Super_pellets_(profi)_(at)

Sicherheitsdatenblatt
gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31
ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des
Unternehmens

1.1 Produktidentifikator
Handelsname: Super Pellets
Registrierungsnummer: AT/2012/Z/00033/14
1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen,
von denen abgeraten wird
Verwendung des Stoffes / des Gemisches:
Rodentizid

1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt
Hersteller/Lieferant:
Kwizda France SAS
30 avenue de l'Amiral Lemonnier
78160 Marly-le-Roi, France
Tel.: +33 (0)1 39 16 09 69
Fax: +33 (0)1 39 16 47 07
Vertrieb, Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung verantwortlich:
Kwizda Agro GmbH
Universitätsring 6
A-1010 Wien
Tel.: +43 (0)59977 10-0
www.kwizda-agro.at

1.4 Auskunftgebender Bereich:
Kwizda Werk Leobendorf, Tel.: 0043-(0)59977-40
E-Mail: lw.leobdf@kwizda-agro.at

Notfallauskunft: VergiftungsInformationsZentrale, Wien, Tel.: +43 (0)1 406 43 43
ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren
2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung gemäß Richtlinie 67/548/EWG oder Richtlinie 1999/45/EG: Entfällt.
Klassifizierungssystem:
Die Klassifizierung entspricht den Auflagen des Österreichischen Biozid-Produkte Registers, ist
jedoch ergänzt durch Angaben aus der Fachliteratur und durch Firmenangaben.

2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung nach EWG-Richtlinien:
Das Produkt ist nach EG-Richtlinien eingestuft. Die Kennzeichnung erfolgt gemäß den
Kennzeichnungsauflagen des Österreichischen Biozid-Produkte Registers.

R-Sätze: Keine
S-Sätze:
1/2

Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. 20/21 Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.
37
Geeignete Schutzhandschuhe tragen. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Besondere Kennzeichnung bestimmter Gemische:
Nur für gewerbliche Anwender/Fachleute.
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.

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Handelsname: Super Pellets
Zusätzliche Angaben:
Achtung Rodentizid. Verschlucken kann zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen!

ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen
3.2 Gemische
Beschreibung:
Anwendungsfertiger Pelletsköder auf der Basis von Difenacoum (0.05 g/kg)

Gefährliche Inhaltsstoffe:
CAS: 56073-07-5

Indexnummer: 607-157-00-X Acute Tox. 2, H300; STOT RE 1, H372; Aquatic Acute 1, Zusätzliche Hinweise:
Das Produkt enthält Denatoniumbenzoat (Bitrex) als Bitterstoff.
Der Wortlaut der angeführten Gefahrenhinweise ist dem Abschnitt 16 zu entnehmen.

ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise:
Im Falle eines Unfalls, dem Verdacht auf Kontakt mit dem Köder oder Unwohlsein sofort ärztlichen
Rat einholen (wenn möglich Verpackung, Etikett oder Sicherheitsdatenblatt herzeigen).
Nach Hautkontakt:
Bei Berührung mit der Haut sofort mit Wasser und Seife waschen. Kontaminierte Kleidung
ausziehen und vor dem erneuten Tragen waschen.
Nach Augenkontakt:
Falls vorhanden, Kontaktlinsen entfernen und das Auge langsam und vorsichtig mit Wasser 15-20
Minuten lang spülen. Sofort ärztlichen Rat einholen.
Nach Verschlucken:
Sofort ärztlichen Rat einholen.
Erbrechen nicht ohne ärztliche Anweisung herbeiführen.
Niemals einer bewusstlosen Person etwas durch den Mund verabreichen.

4.2 Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen:
Leichtes Auftreten von Blutergüssen, Nasen- und/ oder Zahnfleischbluten, Blut im Stuhl oder Urin,
übermäßige Blutungen bei kleinen Schnittwunden oder Abschürfungen. Vergiftungserscheinungen
können erst im Laufe von mehreren Tagen nach der Vergiftung auftreten!

4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung:
Difenacoum ist ein indirektes Antikoagulans. Das Antidot ist Phytomenadion (Vitamin K1).
Bestimmen Sie Prothrombinzeiten nicht weniger als 18 Stunden nach dem Verzehr. Wenn die
Werte erhöht sind, verabreichen Sie Vitamin K1 in geteilten Dosen, bis die Prothrombinzeit
normalisiert ist. Setzen Sie die Bestimmung der Prothrombinzeit weitere zwei Wochen nach
Absetzen des Antidots fort und nehmen Sie die Behandlung wieder auf, wenn die Werte wieder
erhöht sind.
Menadion (Vitamin K3) ist zur Therapie nicht geeignet.

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Risiken:
Difenacoum in Form von Ködern kann von Menschen und Nicht-Zieltieren in ausreichender Menge
aufgenommen werden, um toxische Effekte zu verursachen. Effekte ergeben sich aus der
Hemmung der Blutgerinnung, da Difenacoum mit Vitamin K1 interagiert.
Dieses Produkt enthält Weizen, der eine allergische Reaktion bei empfindlichen Personen
verursachen kann.
Sekundärwirkungen:
Im Fall einer Aufnahme mit der Nahrung kann das Produkt innere Blutungen hervorrufen.

ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1 Löschmittel
Geeignete Löschmittel:
Schaum, CO2, Trockenlöschmittel, Wassernebel oder Wassersprühnebel.
Halonfeuerlöscher
Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: Wasser im Vollstrahl

5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren:
Beim Erhitzen oder im Brandfalle Bildung reizender oder toxisch wirkender Gase möglich.

5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung
Besondere Schutzausrüstung:
Im Brandfall umluftunabhängiges Atemschutzgerät und Vollschutzanzug tragen.
Weitere Angaben:
Ungeschützte Personen fernhalten.
Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. Kontaminiertes Löschwasser nicht in
Gewässer oder in die Kanalisation gelangen lassen.

ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren:
Hinweise zur Expositionsbegrenzung beachten und persönliche Schutzausrüstung anlegen (Pkt.8)
Augen- und Hautkontakt vermeiden.
Für ausreichende Lüftung sorgen.

6.2 Umweltschutzmaßnahmen:
Nicht in die Kanalisation/Oberflächenwasser/Grundwasser gelangen lassen.

6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung:
Mechanisch aufnehmen, Staubbildung vermeiden.
In fest verschließbare, gekennzeichnete Behälter füllen und anschließend gemäß den Vorschriften
entsorgen.
Kontaminierte Flächen mit viel Wasser und Reinigungsmittel säubern.
Spülwasser in verschließbaren Behältern sammeln und vorschriftsmäßig entsorgen.

6.4 Verweis auf andere Abschnitte:
Informationen zur sicheren Handhabung siehe Abschnitt 7.
Informationen zur persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8.
Informationen zur Entsorgung siehe Abschnitt 13.

ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung:
Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten.
Die Anwendungsvorschriften genau befolgen.

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Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden.
Staub nicht einatmen.
Vor Pausen und bei Arbeitsende Hände und betroffene Hautpartien waschen.
Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz:
Von Hitze, Funken und offenen Flammen fernhalten.

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Anforderung an Lagerräume und Behälter:
Produkt in dichtverschlossener Originalverpackung kühl und trocken lagern.
Vor Feuchtigkeit schützen.
Zusammenlagerungshinweise:
Getrennt von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln lagern.
Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen:
Unter Verschluß und für Kinder und Haustiere unzugänglich lagern.
Angebrochene Packungen wieder dicht verschließen.
Maximale Lagertemperatur: 40 °C

7.3 Spezifische Endanwendungen: Rodentizid
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche
Schutzausrüstungen

Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen:
Es sind entsprechende technische Maßnahmen zu ergreifen, um eine möglichst geringe
Konzentration in der Luft zu gewährleisten.

8.1 Zu überwachende Parameter
Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwerten:
Das Produkt enthält keine relevanten Mengen von Stoffen mit arbeitsplatzbezogenen, zu
überwachenden Grenzwerten.
Zusätzliche Hinweise: Als Grundlage dienten die bei der Erstellung gültigen Listen.

8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition
Persönliche Schutzausrüstung
Allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen:
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Produkt vermeiden. Am Arbeitsplatz nicht essen, trinken oder
rauchen und auf peinlichste Sauberkeit achten.
Verunreinigte Kleidung ausziehen und vor erneuter Verwendung sorgfältig waschen.
Nach der Anwendung sofort Hände waschen.

Atemschutz: Im Normalfall nicht erforderlich. Gegebenenfalls geeignetes Filtergerät verwenden.
Handschutz:
Handschuhmaterial Einweg-Latexhandschuhe (DIN EN 455-3).
Durchdringungszeit des Handschuhmaterials
Die genaue Durchbruchzeit ist beim Schutzhandschuhhersteller zu erfahren und einzuhalten.

Augenschutz:
Schutzbrille empfehlenswert.
Augendusche für den Notfall bereithalten.

Körperschutz: Arbeitsschutzkleidung
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Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition:
Nicht in die Kanalisation/Oberflächenwasser/Grundwasser gelangen lassen. Bei Eindringen in
Gewässer oder Kanalisation zuständige Behörden benachrichtigen.

ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften
9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
Aussehen:

Form:
Farbe:
Geruch:
Geruchsschwelle:
pH-Wert:
Zustandsänderung
Schmelzpunkt/Gefrierpunkt:
Siedepunkt/Siedebereich:
Flammpunkt:
Entzündbarkeit (fest, gasförmig): Keine Daten verfügbar.
Zersetzungstemperatur:

Zur Vermeidung thermischer Zersetzung nicht überhitzen. Selbstentzündungstemperatur:
Explosive Eigenschaften:
Oxidierende Eigenschaften:
Spezifische Dichte bei 20 °C
Löslichkeit in / Mischbarkeit mit
Wasser:
9.2 Sonstige Angaben
Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar. ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität:
10.1 Reaktivität: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
10.2 Chemische Stabilität: Stabil unter angegebenen Lagerungsbedingungen.
10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen:
Kann sich bei hohen Temperaturen unter Bildung giftiger Gase zersetzen.

10.4 Zu vermeidende Bedingungen:
Übermäßige Hitze, offene Flammen
Feuchtigkeit

10.5 Unverträgliche Materialien: Keine bekannt.
10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte:
Im Brandfall können reizende und möglicherweise giftige Gase durch thermische Zersetzung oder
Verbrennung entstehen.

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ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben
11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen
Akute Toxizität
Einstufungsrelevante LD/LC50-Werte:
Es sind keine produktspezifischen Daten zur Toxikologie vorhanden. Alle Angaben beziehen sich
auf den/die reinen Wirkstoff(e).

56073-07-5 Difenacoum
Oral

Dermal LD50 51,5 - 63 mg/kg (Ratte) Primäre Reizwirkung:
an der Haut:
Keine Reizwirkung.
am Auge: Keine Reizwirkung.
Sensibilisierung: Keine sensibilisierende Wirkung bekannt.

Zusätzliche toxikologische Hinweise:
Hauptsymptome bezogen auf den Wirkstoff: Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blutspucken,
Auftreten multipler oder breitflächiger Hämatome, i.a. plötzliches Auftreten eines ungewöhnlichen
Visceralschmerzes, Blut im Stuhl oder Urin;

ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben
12.1 Toxizität
Aquatische Toxizität:
Es sind keine produktspezifischen Daten zur Ökotoxikologie vorhanden. Alle Angaben beziehen
sich auf den/die reinen Wirkstoff(e).

56073-07-5 Difenacoum
EC50/72h 0,51 mg/l (Algen)

LC50/48h 0,91 mg/l (Wasserfloh, Daphnia magna) LC50/96h 0,33 mg/l (Regenbogenforelle, Oncorhynchus mykiss) 12.2 Persistenz und Abbaubarkeit: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
12.3 Bioakkumulationspotenzial:
Der Wirkstoff hat ein geringes Bioakkumulationspotential, wenig oder gar keine Mobilität im Boden
und ist nicht persistent im Boden oder Wasser.

12.4 Mobilität im Boden: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung:
Das Produkt enthält keine als PBT oder vPvB klassifizierten Stoffe.

12.6 Andere schädliche Wirkungen: Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.
ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung
13.1 Verfahren der Abfallbehandlung
Empfehlung:

Altbestände und Reste nicht mit dem Hausmüll entsorgen. Reste nicht in den Ausgussoder das WC leeren, sondern Sonderabfallsammler/Problemstoffsammelstelle übergeben(gem. ÖNORM S2100). Sicherheitsdatenblatt
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Handelsname: Super Pellets
Abfallschlüsselnummer:
53103 (Altbestände von Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln)
Europäischer Abfallkatalog: 07 04 13: feste Abfälle, die gefährliche Stoffe enthalten

Ungereinigte Verpackungen
Empfehlung:
Das Produkt darf weder wiederverwendet noch recycelt werden. Nicht benötigte Produktreste
müssen gesammelt und der Problemstoffsammelstelle übergeben werden.
Leere Behälter für keinerlei Zwecke wiederverwenden sondern vorschriftsmäßig entsorgen.

ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport
14.1 UN-Nummer
ADR

14.2 Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung
ADR

14.3 Transportgefahrenklassen
ADR
Klasse

14.4 Verpackungsgruppe
ADR

14.5 Umweltgefahren
Weitere Informationen siehe Abschnitt 12 14.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
den Verwender

14.7 Massengutbeförderung gemäß Anhang II
des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und
gemäß IBC-Code

ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften
15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische
Rechtsvorschriften für den Stoff oder das Gemisch

Nationale Vorschriften:
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen gem. BGBl. I Nr. 105/2000
- Anwendung ausschließlich im Innenbereich und in der nahen Umgebung von Gebäuden.
- Die Portionsbeutel der Pelletsköder nicht öffnen.
- Köderstellen sind vor Nichtzielorganismen und Wasser zu schützen.
- In allen Fällen müssen die Köder in Innenverpackungen (nicht zu öffnende Portionsbeutel), die
jeweils genug Köder für eine Beköderungsstelle beinhalten, bereitgestellt werden. Der maximale
Gesamtinhalt darf nicht überschritten werden (siehe Verpackungsgrößen).
- Das Produkt darf niemals wahllos ausgelegt werden.
- Die Köder sind an Plätzen aufzustellen und derart zu fixieren, dass sie nicht zugänglich für
Kinder, Haustiere und andere Nichtziel-Tiere (insbesondere Hunde, Katzen, Schweine und
Geflügel) sowie vor Wasser geschützt sind. Ein Aufnahmerisiko durch Menschen, insbesondere
Kinder, ist auszuschließen.
Köder nach Möglichkeit so sichern, dass sie nicht versehentlich entfernt oder von Nagetieren
weggeschleppt werden können.
- Es sind Inspektionen der Köderstellen während der ersten 10-14 Tage durchzuführen und Köder,
der durch Nagetiere gefressen, durch Wasser beschädigt bzw. durch Schmutz verunreinigt wurde,
zu ersetzen. Wenn der gesamte Köder einer Köderstelle gefressen worden ist, muss die Menge

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der Köderbeutel an dieser Stelle erhöht werden.
- Mögliche Resistenzen müssen bei der Wahl des verwendeten Köders berücksichtigt werden.
Vorliegender Köder ist gegen alle Nagerstämme wirksam, die gegen Antikoagulantien der erstenGeneration, wie z.B. Warfarin, Coumatetralyl, Chlorophacinon etc. resistent sind. Wie bei allenAntikoagulantien sterben die Nager erst wenige Tage nach dem Verzehr des Köders, in der Regel4-10 Tage später.
- Blutgerinnungshemmende Rodentizide dürfen nicht als Permanentköder verwendet werden. ImNormalfall soll die Bekämpfung innerhalb von 35 Tagen erfolgreich sein. Eine darüberhinausgehende Beköderung ist nur durch einen konzessionierten Schädlingsbekämpfer erlaubt. Istdie Behandlung nach max. 35 Tagen nicht erfolgreich, ist nach den Ursachen zu forschen.
- Es wird empfohlen, Einweg-Latexhandschuhe oder ähnliche Handschuhe zur Vorbeugungbiologischer Gefahren zu tragen (gemäß Norm EN 455-3). Vorsicht beim Ausziehen und Entsorgender Handschuhe. Auf jeden Fall nach der Handhabung sofort die Hände waschen.
- Auch bei manipulationssicheren Köderstationen muss eine eindeutige Kennzeichnung erfolgen,aus der hervorgeht, dass sie Rodentizide enthalten und nicht angefasst werden dürfen.
- Kommt das Produkt in öffentlich zugänglichen Gebäuden oder Wohnanlagen zum Einsatz,müssen diese Bereiche während des Anwendungszeitraums gekennzeichnet und neben denKödern Hinweise auf das Risiko einer Primär- oder Sekundärvergiftung durch das Antikoagulanssowie die durchzuführenden Maßnahmen im Falle einer Vergiftung angebracht werden.
- Regelmäßig Köderstellen kontrollieren. Das Produkt darf weder wiederverwendet noch recyceltwerden. Tote Nagetiere und nicht gefressene Köder sowie Produktreste müssen gesammelt undder Problemstoffsammelstelle oder einem konzessionierten Sammler für gefährliche Abfälleübergeben werden. Die leeren Behälter müssen sicher entsorgt und dürfen nicht für andereZwecke genutzt werden. Das Präparat ist ein Rodentizid und führt bei der Einnahme durchNichtzielorganismen wie Haus- oder Wildtiere zu deren Tod. Daher sollte darauf geachtet werden,dass die Entsorgungsmethoden keine Nichtzielorganismen in Gefahr bringen.
- Handhabung und Anwendung des Produktes nur nach Gebrauchsanweisung, da andernfallsGesundheits- oder Sachschäden bzw. Wirkungsmängel nicht auszuschließen sind.
- Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
- Die maximale Lagerstabilität beträgt 6 Monate. Um eine längere Lagerstabilität angeben zudürfen, ist folgende Bedingung zu erfüllen: Der Zulassungsinhaber muss zusätzlicheWirksamkeitsdaten beibringen, die belegen, dass das Biozid-Produkt nach der längeren Lagerzeitdie Palatabilität gegenüber Ratten und Mäusen beibehält.
- Wer nicht über eine Konzession als Schädlingsbekämpfer verfügt, darf nur handelsübliche,vorzugsweise manipulationssichere Köderstationen (Einweg oder nachfüllbar) verwenden.
- Bedeckte Köderstellen (z.B. provisorischen Vorrichtungen, die Materialien und/oder lokaleGegebenheiten nutzen, um den Zugang zum Köder einzuschränken) sowie offen ausgebrachte,aber für die Allgemeinbevölkerung und Nichtzielorganismen unzugängliche Köder dürfen nur vonkonzessionierten Schädlingsbekämpfern eingesetzt werden.
Wassergefährdungsklasse: WGK 1 (Selbsteinstufung): schwach wassergefährdend.
15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung: Eine Stoffsicherheitsbeurteilung wurde nicht durchgeführt.
ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben
Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse, sie stellen jedoch keine
Zusicherung von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis.

Relevante Sätze
H300

Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition. Sehr giftig für Wasserorganismen. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. R48/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Verschlucken. Sicherheitsdatenblatt
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Handelsname: Super Pellets
R50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen Abkürzungen und Akronyme:
CAS: Chemical Abstracts Service (division of the American Chemical Society)
EINECS: European Inventory of Existing Commercial Chemical Substances
GHS: Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals
PBT: persistent, bioakkumulierbar und toxisch
vPvB: sehr persistent und sehr bioakkumulierbar
LC50: Lethal Concentration, 50 percent
LD50: Lethal Dose, 50 percent
EC50: maximal Effective Concentration, 50 percent
ADR: Accord européen sur le transport des marchandises dangereuses par Route (Europäische Vereinbarung über den
internationalen Transport von Gefahrgütern auf der Straße)
VbF: Verordnung über brennbare Flüssigkeiten (Austria)

Daten gegenüber der Vorversion geändert --

Source: http://www.kwizda-agro.at/media/medialibrary/2012/04/SDB_Super_Pellets_Portionsbeutel.pdf

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Publikationen (original articles 2002 - 2005)

PUBLIKATIONSLISTE - Ludwig Boltzmann Institut für COPD 1.) Publikationen (Originalarbeiten) 1. Valipour A, Koller H, Kreuzer A, Kössler W, Csokay A, Burghuber OC. A case of primary tularemic pneumonia presenting with necrotizing mediastinal and hilar lymph nodes WiKliWo 2003, 115/196-199, IF: 0.9 2. Petkov V, Mosgöller W, Ziesche R, Raderer M, Stiebellehner L, Vonbank K, Funk GC

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